Konzertstück III

revidierte Fassung

Das kontrastreiche Konzertstück zeigt, wie gut der Komponist, der selbst hervorragend Klavier spielt, mit dem Instrument umzugehen weiß. Seine polyphone, vielschichtige Kompositionsweise gibt Raum für verschiedene Interpretationsmöglichkeiten. Trotz hoher spieltechnischer Anforderungen liegt das gesamte Werk sehr gut in der Hand.

Ein aus dem Nichts kommender Beginn, der mit seinem durchgängigen Grundrhythmus Josts Leidenschaft für den Jazz erkennen lässt, steigert sich immer weiter. Schließlich geht der musikalische Verlauf in einen leiseren, lyrischen Teil über, lässt Zeit zum Atmen. Am Ende werden Motive des Beginns wieder aufgenommen. Nach großer Steigerung verklingt das Werk im Nichts.

Christian Jost