lautlos

für Violoncello solo

lautlos ist im Umfeld von Christian Josts Choroper Angst – 5 Pforten einer Reise in das Innere der Angst entstanden. So basiert auch lautlos auf einer Stimmung des Ungewissen, Suchenden, ja sogar Resignierenden auf der einen Seite sowie des verzweifelten und aufbäumenden Ausbruchs auf der anderen Seite. Das Werk erinnert in seiner sprachlichen Diktion an einen fesselnden Monolog und nimmt den Zuhörer mit auf die Reise durch eine faszinierende Klangwelt.

So wird das Violoncello in lautlos in all seinen Klangschattierungen präsentiert. Allein der erste Ton durchläuft sämtliche Facetten des Klangspektrums. Vom quasi unhörbaren Anfang entwickelt sich der Klang bis zum Geräuschhaften. An vielen Stellen des Werkes wird man innovative Klangskulpturen hören, die aber immer im Dienste der Musik stehen und in die musikalische Entwicklung eingebunden sind.

Wolfgang Emanuel Schmidt