Cosmodromion

Konzert für Schlagzeug und Orchester

In Christian Josts Schaffen spielt der Weltraum von Anfang an eine bedeutende Rolle. Wie die Raumfahrt die unendlichen Weiten des Weltalls zu erforschen versucht, so erkundet er in seinen Werken immer wieder neue Sphären des Klanges, der Orchestrierung, der musikalischen Struktur. Gleich mehrere, sehr unterschiedliche Werke hat der Komponist, dessen erster inniger Berufswunsch es war, Astronaut zu werden, dem Themenkreis „Welt all“ gewidmet und sagt darüber: „Es ist schwarz, eiskalt und von unermesslicher Größe. Zeit, wie wir sie verstehen, existiert nicht und wenn, dann nur in der Parallelität von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Ein mystisches Etwas, ein gigantisches Dunkel, das gleichermaßen Anfang und Ende des Lebens vereint.
Das All ist Vision. Es ist Traum und es ist Wirklichkeit. Das All ist Alles und bietet somit eine Projektionsfläche von utopischer Kraft, die mich zu den Werken Odyssée surréale, one small step, Phoenix resurrexit (siehe Seite 13), Cosmodromion und Astralis führte.“

Christian Jost